Bietet die Online-Korrektur eine gute Alternative?
Damit Sie hochwertigen Webseiten-Content bieten können, sollten Sie alle Inhalte nach der Erstellung noch einmal gründlich auf Rechtschreibung und Grammatik überprüfen. Im Zuge des Lektorats fallen häufig auch Logikfehler oder unpassende Formulierungen auf.
Verschiedene Online-Tools wie Duden, LanguageTool oder ChatGPT versprechen eine schnelle und kostengünstige, manchmal sogar kostenlose Korrektur. Hier erfahren Sie, inwiefern Sie von solchen Lösungen profitieren können und warum Sie dennoch nicht auf die Unterstützung durch menschliche Profis verzichten sollten.
Fehlerfreie Inhalte sorgen für mehr Glaubwürdigkeit
Als Unternehmer können Sie heute kaum noch darauf verzichten, Ihr Angebot im Internet zu präsentieren. Eine eigene Webseite, verschiedene Social-Media-Accounts und vielleicht sogar ein firmeneigener Blog sorgen für mehr Reichweite und dienen dem Aufbau einer eigenen Markenidentität sowie eines treuen Kundenstamms.
Hochwertige Texte mit relevantem Inhalt spielen dabei eine Schlüsselrolle, denn sie können positive Auswirkungen auf das Ranking haben. Zugleich sorgen Sie dafür, dass Ihr Unternehmen von den Besuchern Ihrer Webseite oder den Followern Ihrer Social-Media-Kanäle als seriös wahrgenommen wird.
Zahlreiche Rechtschreibfehler, unsaubere Formulierungen und eine nicht ganz einwandfreie Grammatik springen dem Leser schnell wie ein Dorn ins Auge. Durch eine Korrektur mit Online-Tools können Sie einige davon schon einmal ausfindig machen.
Texte korrigieren – Online-Tools für die Überprüfung
Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Tools, mit denen sich Rechtschreibung und Grammatik automatisiert überprüfen lassen. Hier gehen wir auf drei davon ein, mit denen eine Textkorrektur online und kostenlos möglich ist. Allerdings haben die Gratis-Varianten eingeschränkte Funktionen oder liefern schlechtere Ergebnisse.
Duden-Mentor
Der Duden-Mentor schlägt Ihnen immer die empfohlene Schreibweise des Dudens vor, korrigiert aber auch Zeichensetzungs- und Rechtschreibfehler. Stilistisch hilft Ihnen das Tool ebenfalls auf die Sprünge.
Mit dem Duden-Mentor ist eine Korrektur online möglich, ohne dass Sie dafür eine spezielle Software installieren müssen. Sie rufen ihn einfach im Webbrowser auf und geben Ihren Text ein. Mit dem kostenlosen Basis-Konto können Sie jedoch nur maximal 500 Zeichen überprüfen lassen.
Da dieses Limit schnell erreicht ist, werden Sie wahrscheinlich nicht um ein Premium-Konto herumkommen. Das bietet außerdem Plug-ins für Microsoft Word und Ihren Webbrowser.
LanguageTool
LanguageTool verwendet eine KI-basierte Technologie, um Ihre Texte auf Fehler verschiedener Art zu überprüfen. Anschließend schlägt es genauso wie der Duden-Mentor verschiedene Verbesserungen vor. Sie müssen jede davon einzeln durchgehen und entscheiden, ob Sie den Vorschlag annehmen oder ignorieren.
Das Tool steht als kostenlose sowie als kostenpflichtige Version zur Verfügung. Letztere findet noch mehr Fehler und soll so die besten Ergebnisse liefern. Sie können Ihren Text entweder auf der Seite von LanguageTool eingeben oder Sie holen sich eines der vielen Add-ons. Unter anderem stehen Erweiterungen für diese Anwendungen zur Verfügung:
- Microsoft Word
- Google Docs
- Gmail
- Outlook
- verschiedene Browser
ChatGPT
Auch ChatGPT bietet eine Textkorrektur an. Dabei werden nicht nur grammatikalische Fehler ausgebügelt, sondern auch Stilvorschläge gemacht, sodass der Text anschließend tatsächlich polierter wirken kann. Wie das Ergebnis ausfällt, hängt aber auch davon ab, wie gut Ihre Prompts sind.
Außerdem ist es hinlänglich bekannt, dass künstliche Intelligenzen nicht unfehlbar sind und durchaus Fehler machen. Verlassen Sie sich also nicht auf die Korrektur, sondern lesen Sie den Text unbedingt noch einmal selbst.
Die Gefahren der Online-Tools
Wenn Sie eine Korrektur online durchführen, sollten Sie jeden Fehler, der von dem jeweiligen Tool angestrichen wird, kritisch beäugen. Nicht immer hat das Programm recht. Deswegen ist es unabdinglich, dass das End-Lektorat von einer Person durchgeführt wird, die mit den Regeln der deutschen Rechtschreibung und Grammatik vertraut ist.
Auch die Vorschläge zum sprachlichen Ausdruck sind mit Vorsicht zu genießen. Häufig sind sie angemessen und können sogar dabei helfen, den eigenen Schreibstil zu optimieren. Manchmal werden Begriffe aber gewollt eingesetzt, um dem Text einen bestimmten Tonfall zu verleihen.
Umgangssprachliche Formulierungen oder Füllwörter können also durchaus einen Zweck erfüllen und würden bei bestimmten Textarten fehlen. Wenn Sie solche Tools einsetzen, sollten Sie also nie aus dem Auge verlieren, was Sie mit Ihrem Text aussagen möchten, welches Gefühl er vermitteln soll und wer Ihre Leser sind.
Fazit – Ein nützliches Hilfsmittel, aber kein Ersatz
Online-Korrekturen erleichtern das Lektorat von Inhalten verschiedener Art und helfen dabei, Flüchtigkeitsfehler oder fehlende Wörter ausfindig zu machen. Außerdem können Sie Stilvorschläge anbieten, sodass der Text professioneller klingt.
Sie können dem Text jedoch keine Seele oder eine individuelle Note geben. Hinzu kommt, dass sie manchmal falsche Vorschläge machen oder Fehler korrigieren wollen, die gar keine sind. Die Tools können also gut in die Korrektur von Texten integriert werden. Am Ende sollte aber immer noch einmal ein Mensch darüber schauen.
Wenn Sie Ihrer Zielgruppe erstklassigen Content im passenden Ton bieten möchten, können Sie sich gerne an uns wenden. Bei CONTAVO legen wir großen Wert auf individuelle, fehlerfreie und stilistisch hochwertig formulierte Texte.
Quellen: